Rauch Günther

Geboren 1951 im St.-Johann-Viertel in Bozen, war Mitbegründer der Oberschülerbewegung und Herausgeber mehrerer Zeitschriften, langjähriger Vorsitzender des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes in Südtirol, Mitglied des Bundesvorstandes der Confederazione Generale Italiana del Lavoro (CGIL) in Rom und Mitarbeiter des Europäischen Gewerkschaftsbundes, Initiator der Friedensbewegung sowie Herausgeber der kommunistischen Jugendzeitung „Neuer Weg“, der „Südtiroler Arbeiterzeitung“ und der Kaufleutezeitung für Konsumenten „Ladengugger“. Von 1993 bis 1997 war er Geschäftsführer der Fachgruppen und ab 1998 bis 2003 Vizedirektor des Verbandes für Kaufleute und Dienstleister. Er ist Autor mehrerer Publikationen und Essays über die Arbeiterbewegung, die Geschichte Südtirols, über den Rechtsradikalismus und die betriebliche Arbeitnehmervertretung, die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, das Südtiroler Bäckergewerbe und den Südtiroler Einzelhandel. Er ist unter anderem Autor der Tirolensie „Bozner Obstplatz-Histroisches und Alltägliches und des Buches „Italiens vergessenes Konzentrationslager ‚Campo d’Isarco‘ bei Bozen (1941–1943). Er lebt und wohnt in Vilpian bei Terlan.