Als Sohn eines alt-österreichischen, aus Troppau gebürtigen Offiziers und einer aus ladinischem Nonsberger Adel stammenden Mutter 1879 in Karlstadt in Kroatien geboren, lebte aber schon seit 1881 ununterbrochen in Bozen, bis zu seinem Tod im Jahre 1966. Er ging in seinen Studien von der Dolomitensage aus, bezog jedoch für seine Forschungen auch Linguistik, Anthropologie und den gesamten indogermanischen Sagenschatz ein. Für sein Lebenswerk und insbesondere für seine Verdienste in der Räterforschung wurde ihm 1957 die Ehrenmitgliedschaft der Universität Innsbruck zuerkannt, und drei Jahre später wurde ihm als erstem Träger der Kulturpreis 'Walther von der Vogelweide' verliehen.