Rolando Cembran wurde 1943 in Meran geboren. Er besuchte das Istituto Tecnico Agrario in San Michele all’Adige (Trient) und ging aus dieser Agrarfachschule 1960 als landwirtschaftlicher Techniker in Önologie und Weinbau und 1965 als landwirtschaftlicher Fachingenieur hervor. Ab 1968 war er als Techniker für die italienischsprachigen Landwirte im Unterland beim Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau tätig. Er ging 2001 in Pension. 18 Jahre lang bekleidete er das Amt des Präsidenten der Kammer der Periti Agrari der Provinz Bozen. Er war Mitglied der Landwirtschaftssektion beim Gericht Bozen, der Landeskommission Bozen und der Handels-, Industrie- und Handwerkskammer Bozen, Lehrer an der landwirtschaftlichen Schule für Obst- und Weinbau in Pfatten, Mitglied der Baukommission der Gemeinde Auer und Ratmitglied des Meliorierungskonsortiums „Auerer Schwarzenbach“. Als Journalist und Publizist (1972–2005) war er Gründer und Chefredakteur der zweimonatlichen, vom Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau herausgegebenen Fachzeitschrift „Frutta e Vite“, Mitarbeiter zum Thema Landwirtschaft der Tageszeitung „L’Adige“ und der sonntäglichen Radiosendungen „Tra Monti e Valli“ und „Spazio Agricoltura“ der RAI – Radiotelevisione Italiana Bozen sowie Mitarbeiter und Moderator von TV Sendungen zum Thema Landwirtschaft bei Telemontecarlo und Telebolzano. Außerdem hat er an regionalen wie gesamtitalienischen Agrarwochenzeitschriften mitgearbeitet (Il Suggeritore, L’Informatore Agrario, Terra e Vita,Il Corriere Ortofrutticolo). Rolando Cembran ist Träger folgender italienischer Auszeichnungen: Cavaliere al Merito della Repubblica Italiana (1984) und Cavaliere Ufficiale al Merito della Repubblica Italiana (1990). Roberto Cembran starb am 22. März 2020.