Franco Perco aus Triest. Der promovierte Jurist wandte sich in einem Zweitstudium den Naturwissenschaften zu und wurde zum renommiertesten Wildbiologen Italiens. Er befasste sich mit Italiens Schutzgebieten, mit der Erhaltung der Wildtiere, insbesondere mit der Wiedereinbürgerung des Schalenwildes und allgemein mit Wildbewirtschaftungsfragen, auch mit der Rolle einer zukunftsfähigen Jagd. Perco veröffentlichte einige Fachbücher und wurde in führende Positionen faunistischer Gremien berufen. Er arbeitete unter anderem in verschiedenen Nationalparks als Projektleiter und war sechs Jahre lang Direktor des Nationalparks Monti Sibellini. Thematiken des Großraubwildes haben Perco zeitlebens beschäftigt und er trat für einen wissenschaftlich abgesicherten und gesellschaftlich akzeptierten Umgang mit den Prädatoren ein. Perco verstarb im Frühjahr 2022 in Triest im Alter von 83 Jahren. In seinen letzten Arbeiten entwarf er Beiträge für dieses Buch, die leider nur als Bruchstücke vorliegen