Erik Durschmied wurde 1930 in Wien geboren. „Er ist im Ausland bekannter als in seinem Geburtsland Österreich“, schrieb Herbert Hufnagl im Wiener Kurier. 1952 wanderte Durschmied nach Kanada aus und besuchte die McGill University in Montreal. Seine Karriere beginnt in 1958 mit einer Sensation: In den kubanischen Bergen findet er den Rebellen Fidel Castro (2012 von Hollywood verfilmt als „Finding Fidel”). Als Kriegsberichterstatter berichtete er von jedem Konflikt von Vietnam bis Iran, Irak und Afghanistan. Über seine Arbeit schrieb die New York Times: „Er hat mehr Kämpfe erlebt als jeder lebende General.“ Für seine Filme „Seven Hundred Millions” (China) und „Hill 943” (Vietnam) erhielt er einen Oscar. In späteren Jahren war er Dozent für Militärgeschichte an der österreichischen Militärakademie in Wien und Gastdozent an der „United States Military Academy” in West Point (USA).
Nach einer langen Fernsehkarriere für die Sender BBC und CBS verfasste er aus persönlicher Erfahrung Bestseller unter dem Motto „wie Zufall und Dummheit Weltgeschichte schrieben.” Seine Bücher, in zwei Dutzend Sprachen übersetzt, wurden zu Hollywood-Filmen und Fernsehserien. „Totentanz” ist sein erstes Buch, das er in deutscher Sprache verfasste.
Im Jahre 2000 wurde ihm die österreichische Staatsbürgerschaft „im Interesse des Staates” verliehen. Heute lebt er mit seiner Familie in Frankreich.